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Kunststoff/Keramik
Für Zahnhartsubstanzverlust (Schmelz/Dentin-Zahnbein) gibt es viele Ursachen:
- Karies (bedingt durch Bakterien im Zahnbelag)
- Erosion (Säureätzung durch säurehaltige Lebensmittel, Medikamente oder eine Refluxerkrankung)
- Abrasion (druckintensive oder falsche Putztechnik, grobe Schleifkörper in Zahnpasten, Stäube im Arbeitsumfeld)
- Attrition (Kiefergelenkserkrankungen oder verspannte Kaumuskulatur verursachen eine Fehlbelastung und damit verbundene vorzeitige Abnutzung der Zähne) – mehr unter dem Punkt “Funktionstherapie”
In diesen Fällen ist es sinnvoll den Substanzverlust defektorientiert wiederherzustellen um die Zähne vor weiterem Schaden zu bewahren.
In der modernen Zahnmedizin verwenden wir Komposite(Kunststofffüllungen mit 85%-igem Anteil an Keramik) für kleinere Defekte und reine Keramik für größere Defekte, nach einer Wurzelkanalbehandlung, oder umfangreiche Restauration.
Komposite und Keramiken haben folgende Vorteilegegenüber metallischen Versorgungen (Amalgam, Gold, Stahl)
- die Klebetechnik emöglicht Stabilisierung des Zahnes, sofortige Belastbarkeit und lange Haltbarkeit
- hochästhetisch, da von der eigenen Zahnfarbe kaum zu unterscheiden und natürliche Lichtreflektion
- gute Bioverträglichkeit
- Vermeidung einer substanzopfernden Vollkrone